Perspektive von Nazis.de | |
Wir sollten mal überlegen, ob wir in Zukunft nicht noch andere Wege gehen, Wege, die ihre Parallelität haben, so gut sie können, aber dass Ihr nicht immer mithaftet, für das, was Nazis.de so angreifbar macht, und weil es nicht nötig ist, dass wir ein "Lager" bilden. In der 2.Phase (Mitte 99) der Initiative-Dialog überlegten wir, das ganze
Projekt mehr "netzwerkmäßig" aufzubauen. Aber Dezentralisation wäre besser, denn durch die Intensität Eurer Mitwirkung in Foren und Chat entstehen Widersprüche zur DomainSeite, die manchen Admin nerven, überhaupt über "Svens -Gesülze" gehen zu müssen oder Leute über Nazis.de einzuladen. Daran wird sich vermutlich nischt ändern, weil wir hier in Berlin a)
wenig Neigung verspüren, www.Nazis.de einen
demokratischen Überbau zu verschaffen, denn wir scheuen nicht nur den
Organisationsaufwand, sondern auch Reibungsverluste und Nerverei, wenn wir Euch
fragen würden, "ob es mal diese Titelseite sein darf" - wir würden
es hier überhaupt nicht mehr packen. Das ist sicher und davon hättet Ihr dann
auch wieder nichts. Und wirklich: wir wären gar nicht so gerne "Organisation", sondern finden gerade die Idee der lockeren Initiative gut. Uns langt vollauf die "Organisation von Firma und Familie" (lasst Euch damit Zeit!!! :-)) Überlegt einfach mal, ob Ihr nicht auch selbst WebSites mit Euren Schwerpunkten bastelt und die Euch brauchbar erscheinenden Teile einlinkt. Irgendwann kommt ohnehin niemand mehr ohne eigene WebSite aus und Ihr könnt sie an so vielen Orten im Internet kostenlos einrichten. Ich will Euch mit solchen Vorschlägen Nazis.de keinesfalls entfremden, denn sie entsteht zwar hier in Berlin, aber, wie wir denken, in Erfahrung unserer gemeinsamen Praxis. Vor allem würde sie inhaltlich stagnieren, wenn sie reine "Lese-WebSite" ohne Mitwirkende wäre. Daran würde sich nichts ändern, insoweit wir uns gemeinsame Interaktiv-Bereiche erhalten. - Mache mal jemand von Euch den Anfang!
Ja, "populär" sind wir :-)) Wir fanden vor zweieinhalb
Jahren schon 5000 Besucher viel, dann wurden es immer mehr, verzehnfachte sich
pro Monat und jetzt seit Januar nochmals Verdoppelung. Wenn man sich die Verlinkungen auf anderen WebSites anschaut, um die wir
nirgends baten, kann man sich nur freuen. Klar, die Hälfte der auffindbaren
Links (testet mal per Suchmaschine folgende Zeichenfolge "http://www.nazis.de"),
kommen aus der Vielzahl unserer
Nazis.de-Seite selbst, denn auf fast jeder unserer Seiten steht immer wenigstens
einmal Initiative-Dialog. Wir wären blöde, darauf zu verzichten, wenn wir aus anderen Bereichen genau um die Sinnhaftigkeit der
"Innenreferenz" wissen. Die Medien gehen mit uns neugierig und nett um, verzichten auf Sprüche, die
irgendjemanden unnötig gegen uns aufhetzen, weil hier vor Ort schnell
verstanden wird, dass wir uns selbst schon genug Probleme bereiten :-)) Und die Selbstzufriedenheit? Na, bei mir schwankt es. Und es kommt auf den Aspekt an. Allgemein ganz gut.
Im Detail eher nicht. Vor allem, was das "Bekehren" anbelangt. Tatsächlich wäre am ehesten zutreffend, von "sozialer Integration" zu sprechen, denn das beschreibt am allgemeinsten die Aufgabe, nicht allerdings unseren hinter der "Aufgabe" zurückbleibenden "Anspruch", denn die Integration hat auch eine sozio-ökonomische Komponente, die wir als Ini überhaupt nicht leisten können. Deshalb fallen wir unwillens auf den Begriff der "Bekehrung" zurück. "Bekehren" stimmt schon häufiger, obwohl er als religiös behafteter Begriff politisch vermutlich am wenigsten taugt. - Wenn wir also nicht mal wissen, wie wir es nennen sollen, dann stehen wir noch sehr am Anfang. Doch dafür sind wir schon ganz gut :-)) Grüße von Sven
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