20171206

"Zeichen setzen" kann & machte sie ja = "Symbolpolitik" im positiven Sinne. Nur mehr kann sie leider nicht, wenn der Sicherheitsrat nicht mitspielt. Auch nicht in Sachen Krim-Annexion.
Die Sanktionen gegen Russland wurden anderswo beschlossen, außerhalb der UNO, bspw. EU usw.
So die Lagebeschreibung - und hinsichtlich der Forderungen stimme ich dir zu.

Die gewaltförmigen Proteste von Palästinensern betreffend: Verständnis "Ja", Einverständnis "Nein".
Zwar könnte ich niemandem versprechen, dass die Palästinenser mit Gandhis Methoden gegen die fortschreitende Okkupation Ostjerusalems und der Rest-Westbank erfolgreicher wären als durch Aufruhr,
andererseits war kein Aufruhr erfolgreich, auch wenn die Militanten jede ihrer Niederlagen mit "Siegesfeiern" verbrämten.

Obendrein: Zu wenige Menschen und kaum ein Staat lassen sich das Völkerrecht gelten und auch nicht die Einsicht, dass der Preis für Gerechtigkeit zu hoch sein kann, solange mit selbstjustizieller Gewalt ausgetragen.


selbst die
Das sollte genügen, um jeden vergossenen Blutstropfen für falsch zu halten und nicht die Toten zu "Helden" zu verklären.

unfertig oder verworfen

Na, @David Harnasch, was ich Ihnen als "meine Vorstellungen" beschrieb, entspricht dem geltenden Völkerrecht. Und wie schon Herrn Bonnenberg entgegnet: Die "Realität anerkennen" ist nicht gleichbedeutend mit rechtlicher Anerkennung, denn dazu muss die Realität rechtens sein. Und das ist Annexion nicht.

Was Frau Steinbach anbelangt, so kam sie als Kind deutscher Besatzer in Polen zur Welt, deren Vertreibung sein durfte. Also eine schlechte Kronzeugin für die Tragödien aus Annexion, Flucht und Vertreibung.

Die Anerkennungspolitik der Ostverträge war aus vielen Gründen richtig. So trug sie entscheidend zur Entspannung bei, die im Ost-Westkonflikt für die gesamte Menschheit von Belang war. Und trug zur Versöhnung bei, wenngleich der vorangegangene Krieg der selbsternannten "Herrenrasse" zwecks Versklavung des Ostens allenfalls teilweise "Wiedergutmachung" zuließ. Und jede Revision bedeutet hätte, dass zwangsumgesiedelte Polen und Russen erneut zu Opfern von Zwangsumsiedlung geworden wären, sofern man sich über die Revision friedlich einigen können.

Halten Sie ernsthaft all das für eine gute Vorlage für den Umgang mit dem Nahostkonflikt? Dann ist Ihre "Logik" nicht meine.

Nebenbei: Sie machten sich mir verdächtig. Und ich sah mir Ihren Facebook-Auftritt an. Ihre Olivenöl-Häme ist ekelhaft. Schämen Sie sich..Wäre der Facebook-Freundschaftsstatus aussagekräftig, so hätte Herr Polenz Konsequenzen zu ziehen, aber ich werbe für Dialog - auch mit Chauvinisten. Doch es darf genügen.