Am Anfang war die Selbstverteidigung - und ich sah, dass sie gut war - für die Starken ;-)
Gewaltmonopol und Selbstverteidigung
Zur Wechselbeziehung zwischen Gewaltmonopol und Selbstverteidigung anschaulich:
Würde ich fernab von staatlicher Autorität in Moskauer Armenvierteln leben oder irgendwo in der US-Südstaaten-Pampa, wo der Scheriff nur in Wahlkampfzeiten aus den Puschen kommt, würde wahrscheinlich auch ich mich mit einer Pumpgun unter dem Bett "wohler fühlen", wenngleich es nichts bringt, denn mein Schlaf ist tief - und Gangster könnten in Ruhe tun, was ihnen zum Geschäftsmodell gehört, denn auch Lärm würde ich für einen Traum halten und mich auf die andere Seite drehen.
Wäre hingegen das staatliche Gewaltmonopol effektiv und Aufklärungsquoten hoch, so würden Gangster vermutlich auf legale Berufe umsatteln, z.B. als Banker "Finanzprodukte" entwickeln und verhökern - oder "Versicherungsprodukte" gegen Blattläuse in Butterdosen.
Aus Gründen dieser Wechselbeziehung, die aber nicht in Gänze durchschaut wird, tun sich nicht nur in den USA die Waffenlobbyisten leicht, jede Menge Schusswaffen unter das Volk zu bringen. Je mehr Angst die Menschen haben, ob berechtigt oder eingebildet, desto größer ist das Verlangen nach "Selbstschutzmaßnahmen". Auch in Deutschland nach den islamistischen Attentaten, so wenig gefährdend sie statistisch im Vergleich zu Haushaltsleitern sind.
Und es ist ein weltweites Bewusstseinsproblem, mehr für die "Selbstverteidigung" zu tun, je mehr Angst die Völker voreinander haben. setzen, als sei es untypisch, dass Kriminelle und Aggressoren sich die günstigsten Angriffsumstände aussuchen, für den Awie es den Nationalstaaten den Behalt von "Verteidungsministerien" und "Wehrkräften"
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Markus S. Rabanus 20180225