Innenstadt-Bezirk
mit traditionell hohem Arbeiteranteil, hoher Arbeitslosenquote und dem
Flair einer alten SPD-Hochburg: Etwas Szene in Nähe des U-Bahnhof Amrumer Straße, aber insgesamt eher kulturarm. Chancen, die sich aus dem Miteinander mit dem ebenfalls hohen Ausländeranteil in diesem Bezirk ergeben könnten, bleiben ungenutzt. Immerhin bringen die Türken, Ex-Jugoslawen und viele Kurden etwas südländische und orientalische Atmosphäre auf die Bürgersteige. |
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Wedding in Zahlen Fläche: Einwohner: Hunde: wir zählen noch |
Bebauung: Überwiegend
um die Jahrhundertwende erstellten Mietshäusern in 5-geschossiger Bauart,
häufig auch Hinterhäuser und Hofgewerbe, die sich aber mit der weiteren
Sanierung zu Raritäten entwickeln. Hier lässt es sich preisgünstig wohnen. |
Die Infrastruktur ist gut. Haupteinkaufszentrum ist die Müllerststraße
(U-Bahnhof Leopoldplatz) mit Karstadt-Kaufhaus und anderen Ketten. Sehenswürdigkeiten:
Nazareth-Kirchplatz mit Schinkel-Bauwerk. Schulen aller Typen, Fachhochschule für Wirtschaft und das tolle Rudolf-Virchow-Krankenhaus, in dem man mir die Mandeln entfernte. Gesamturteil: Entweder Grunewald oder Wedding. Das sind die Bezirke, in denen sich authentisch Berlin erleben lässt. Wie Sekt oder Selters. - Aber wer trinkt schon gerne andauernd Sekt (oder Selters)? |
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