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Canon Powershot G 10 im Dauereinsatz seit März 2009,
kostete immerhin 450 €, aber macht einen hervorragenden Eindruck. Das Design
entspricht meiner frühkindlichen
Analogkamera-Prägung, ist etwa dreimal so
voluminös wie eine heutige Ultrakompakte, aber mit kleineren Kameras klappt
nun mal nüscht auf einer Pressekonferenz: die Profi-Fotografen würden
schlichtweg nicht einsehen, dass eine Freizeitkamera auch mal nach vorne möchte. Andererseits
mag ich nicht mit Großkameras auf
Menschen losgehen. Die
Mittelgröße der G10 ist für mich also genau richtig, denn sie sieht nicht
albern mini aus, aber protzt auch nicht so sehr, dass gleich alle ihre
Highend-Gesichter einstudieren müssten. Vom Kameratyp ist oft genug
abhängig, wie Fotografierte hinein schauen. Zu klein ist lästig wie eine
Fliege, zu groß ist zu offiziell, bei Mitteldingern bekommt man noch am ehesten
mal ein "fragendes Gesicht" vor die Linse.
Fotos mit der G10 >>
Aquarienfotografie ist nie ganz easy,
weil die Lichtverhältnisse schlecht sind und die Kameras oft etwas zweifeln, ob
sie sich nun auf die Glasscheibe oder auf die Fische dahinter fokussieren
sollen. Also immer ein bisschen Glücksache.
Makro Freihand mit der Canon Powershot G 10:
Papierstruktur eines Billigbuchs
Die Canon Powershot G 10
bietet mit immerhin 14,7 Megapixel prima Makrofotografie
und Zoom-Möglichkeiten. Der kleine 1/1,7"-CCD-Bildsensor
schafft die realisierte Pixelpackdichte gut. Scharfe Fotos bis zur
1:1-Darstellung. Beachtlich ist aber mit der hohen
Pixelzahl auch der Arbeits- und Massenspeicherverbrauch. Und dem Explorer sind
die Fotos zum Öffnen zu groß.
Für viele Motive genügen jedoch erheblich kleinere Formate. Schnelles
Umschalten der Aufzeichnungsqualität sollte zur Gewohnheit werden, es sei denn,
man möchte rasch zu einer Sammlung von Terrabyte-Festplatten kommen.
Auf der kombinierten Grundlage von 14,7 MP plus 5-fach optischer Zoom
lassen sich Fotoausschnitte machen, die meterlange Zoom-Objektive erübrigen.
Und diese Entwicklung geht weiter. Aber nicht nur Tele-Rohre werden
überflüssig, sondern mit Makro ab 1 cm auch Mikroskope, wie der Bildausschnitt aus der
Makro-Aufnahme andeutet.
Der optische 5-fach-Zoombereich beginnt bei weitwinkligen 28 mm, ist also
sehr komfortabel für die meisten Anwendungsfälle. Die optische
Bildstabilisation ist hilfreich.
Sehr schön auch das große 3-Zoll
LC-Display mit tollen 460.000 Pixeln Auflösung.
Vergrößern >>
Schade: Die Movie-Qualität ist wieder hinter die G9 zurückgefallen wäre, jetzt wieder nur VGA und diesbezüglich schlechter als unsere 5 Jahre ältere Sony F828, aber lichtstärker.
Es fehlt noch die passende Kamera-Tasche, denn etwas Schonung soll sein. Die eine G10-Taschenvariante entspricht in ihrer Funktionsweise den Kamerataschen klassischer Analogkameras, ist also aus zwei Teilen, von der die untere per Stativschraube an der Kamera befestigt wird und die Oberschale den Überwurf macht. Das sieht schön nostalgisch aus, ist aber mit mehr als 50 Euro zu teuer. Bestellt wurde deshalb eine einfachere G10-Tasche, die 20 Euro kostet und in ihrer gut verarbeiteten Schlichtheit eleganter ist.
nun ist sie da.
Der Kamerablitz ist okay, reicht für Raumtiefen von 6 Metern, aber ist natürlich sehr direkt. Der Blitzschuh ermöglicht den Aufsatz von Blitzlichtgeräten.
Anfangslichtstärke: F2.8 - F4.5;
Verschlusszeit: 1/4000 - 15 Sek.
Bildgröße: (L) 4.416 x 3.312, (M1) 3.456 x 2.592, (M2) 2.592 x 1.944,
(M3) 1.600 x 1.200, (S) 640 x 480, (W) 4.416 x 2.480
Movies: 640 x 480, 30 B/s, 320 x 240, 30 B/s; Aufzeichnung bis 4 GB oder
60 Minuten
Die G10 speichert auf kostengünstigen SD-Karten. Ein zweiter Akku ist ratsam.
msr 20090303 andere Canon Fotoausrüstung Dialog-Lexikon
Canon G 10, Anschaffung Frühjahr 2009, Preis ca.450 €; Seriennummer des Kameragehäuses 7231202447
>> Kameravergleich: Canon G 10 gegen Canon SLR 400 D
>> Kameravergleich: Canon G 10 gegen Canon G 11 Dez.2009