"Dezentrale" |
Eine "Dezentrale" soll
dezentralisieren. So war es für Initiative-Dialog
mal beschlossen, weil die "IniDia-Zentrale" organisatorisch an ihre
Grenzen stieß und wir uns von der redaktionellen Verselbständigung der
Projektbereiche mehr Subsidiarität, mehr fachliche Konzentration erhofften, um
die Projekte für die Akteure und Interessierten attraktiver zu machen - fortgeltend unseren humanistischen Zielen
und dialogischen Methoden verpflichtet.. Mit
den Jahren verschlissen sich die Redaktionen an unseren technischen
Möglichkeiten.
Unsere Foren wurden zu oft gehackt und große Mengen an Dialogarbeit vernichtet.
Aber auch die politischen Konflikte, die Kriege führten zu Radikalisierungen,
bspw. unser ehemals großes Kurden-Portal www.kurdistan.de
geriet zu sehr unter Druck von Extremisten.
Einzig der Bereich Sinti, Roma und Jenische (Provokativ-Domain www.zigeuner.de
bzw. www.zigp.de) erwies sich als stabil,
wenngleich oftmals von Streitigkeiten begleitet und in den letzten Jahren
zunehmend Akteure an die sogenannten "Soziale
Netzwerke" verlierend, die für viele Menschen schon einfach deshalb
attraktiver sind, weil sich jeder Einzelne seine eigenen Toleranzgrenzen per
"Freunde"-Auswahl schneidern kann. Ein ernstzunehmendes Bedürfnis.
So fiel und fällt die Initiative-Dialog in den "Zentralismus" zurück und könnte sich wohl nur dann erholen, wenn sie sich technisch modernisiert. Ansonsten verbleibt ihr nur die "Resterampe". Das wäre auch nicht so schlimme, denn sie war für die Akteure viel anstrengender als für das Publikum.
msr 201406
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