Geburtenkontrolle

Die Ressourcen sind begrenzt, zumindest für den Menschen begrenzt zu machen. Je mehr Menschen, desto größer wird der Bedarf an Ressourcen sein und desto schwieriger und konfliktreicher wird es sein, ihm genügend Ressourcen gerecht zu verschaffen. 

Die zivilisatorische (wirtschaftliche und politische) Entwicklung in vielen Regionen der Welt wird von der Bevölkerungsentwicklung abgehängt, so dass die Politik dem Bevölkerungswachstum entgegenwirken sollte.

Eine Möglichkeit unter vielen ist die Geburtenkontrolle.

Geburtenkontrolle meint, dass die Menschen 1. durch Aufklärung und 2. durch Gesetze zu geringerer Vermehrung veranlasst werden bzw. nicht mehr die "Vermehrung", sondern nur noch die Sicherung der "Nachkommenschaft" ein Menschenrecht sein kann.

Die politische Losung für die kommenden Jahrzehnte muss lauten: "Jeder Mensch hat Menschenrecht auf nur einen Nachkommen."

Allein dadurch würde sich die Menschheit auf zivilisierte Weise verkleinern - und nicht durch Hunger oder Kriege.

Erst wenn die Menschheit ein Gleichgewicht mit der Natur, also mit den Ressourcen und Energien gefunden hat, wird sich finden, ob es weniger Geburtenkontrolle geben darf.

Aber ganz klar auch: Die heutige Welt wird weniger durch die Überbevölkerung geplündert als durch die hochindustrialisierten und bevölkerungsstagnierenden Staaten. Deren Ressourcen- und Energieverbrauch ist das Hauptproblem für die sich verschlechternden Lebensbedingungen auf der Erde, ist hauptursächlich für die Armut in vielen Regionen und deren Bevölkerungsexplosion, denn die Armut hat stets Tendenz, durch "Kinderreichtum" einen Ausweg aus der Armut und Alterssicherung zu suchen.

msr200505/2008

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