Nahostfriedensforderungen 2020-02-01
@Albrecht Gundermann, meine
Forderungen zum Nahostkonflikt lauten:
1. Die Zweistaatlichkeit in den Grenzen von 1967.
Beide Staaten sind zur gegenseitigen Anerkennung völkerrechtlich verpflichtet,
ob sie es nun tun oder nicht.
2. Entmilitarisierter Palästinenser-Staat, also Entwaffnung und Verbot aller
Milizen. Die Polizeikräfte im ausreichenden Format. - Und alles unter dauerhaft
strenger und internationaler Kontrolle.
Solche Souveränitätsbeschränkung ist zumutbar, wenn die äußere Sicherheit
des Palästinenserstaates durch die Vereinten Nationen gewährleistet wird.
3. Eine Fünfjahresfrist für die Rückgabe der israelischen Siedlungen an den
Palästinenser-Staat oder deren geschützte Eingliederung in den
Palästinenser-Staat und Schadensersatz für landenteignete Palästinenser.
4. Kein palästinensischer Rückkehr-Anspruch in die Grenzen vor 1967.
5. Bestandschutz für die palästinensische Bevölkerung Ostjerusalems und ob
palästinensische Hauptstadt, sei palästinensische Entscheidung, wie
Westjerusalem israelische Entscheidung sein mag.
6. Eine Straßen- und Zugverbindung zwischen Westjordangebiet und Gazastreifen.
7. Rückgabe der Golanhöhen an Syrien.
Demgegenüber wollen Israel und Hamas weiterhin alles in Eigenregie
veranstalten. Das jedoch ist völkerrechtswidrige Selbstjustiz.
Markus S. Rabanus 2020-02-01
ps: ich kürzte den Vorspruch, denn
jetzt sichtbarer, dass es um konkrete Forderungen geht.
Vielleicht merken nun auch die Likud-Trolle, dass die Sicherheit Israels nicht
zu Disposition steht.