Opferwahn

@Anonymus, 

lenke nicht auf Minderheiten ab, denn es ist häufig genug, dass vor Gericht Rechtsextremisten nach Rechtfertigung, Schuldminderung und Straferlass mit Eigentlich-Opfer-Argumenten suchen. So auch der Schnorchel, den wir wegen Massen-Spam und versuchter Erpressung in Augsburg vor Gericht brachten: "emotionale Kälte im Elternhaus, von Mitschülern missachtet" - ein Opfer vermeintlicher Benachteiligungen, als sei Anerkennung verdienstunabhängig. 

Du weißt genau, dass es eher die Ausnahme ist, dass Rechtsextremisten ihre Missetaten nicht mit gesellschaftlichen Verhältnissen zu "entschuldigen" versuchen. Trotzdem magst Dich damit nicht befassen, weil es Dir zu sehr gegen das rechtsextremistische Große-Klappe-Ego geht, wenn man Dir genau solches als Komplex interpretiert. Du fühlst Dich gedemütigt, getrampelt und wolltest die vermeintlichen Tritte an Minderheiten weitergeben. Aber das hilft Deinem agonistischem Denken und Verhalten nicht ab. Du musst eben doch lernen, Dich selbst zu reflektieren

Anonymous hat folgendes geschrieben:  ‹ markieren ›
Ich lehne jeden Opferkult ab - sei es das Ergötzen am Schwachen oder Selbstmitleidigkeit.

Du scheinst anzunehmen, dass Opfer und Schwäche Synonyme seien. Das gefällt Dir dann nicht, und Du siehst Dich vielleicht lieber als "Rächer" o.ä., wie es für Amokläufer typisch ist. 

Deutschunterricht für Rechtsextremisten 

Der Begriff "Opferkult" besagt übrigens anders und beispielsweise, wenn Du Deinen Goldhamster in der Hoffnung anzündest, dass davon Deine Schulnoten besser werden könnten, wenn Du also glaubst, dass Du Dir einen Vorteil verschaffen kannst, indem Du Dir zunächst einen Nachteil zufügst. 

Die Rede war hingegen der "Opferwahn", also jemandes Vorstellung, ein Opfer zu sein oder zu werden, obwohl es für solche Vorstellung keine rationale Veranlassung gibt.

Sven200910   >> Antifa-Forum