PV2Beschreibung
Jörg Wedler, auf diesem Haus ist alles Versuch, denn wir testen vieles für unsere anderen Häuser. Die leistungsschwächenden Kompromisse betreffs der winterlichen Reihenverschattung und großen Abstände zwischen den Modulen bezwecken besserer Begehbarkeit, erleichterten die Balkenverankerung plus Ballastierung und verringern die Windlast von mehrfach gemessenen Böen in Orkanstärke.
Darum besteht hier im Unterschied zu anderen Projekten die Unterkonstruktion nicht aus Aluminiumprofilen, sondern aus schwingungsarm-starken UA-Profilen und rückseitig mit Windabweisern zur Minderung von Tragflächen-Effekten.
Die Windabweiser sind einfache Sache und bewähren sich messbar, werden anderswo nachgerüstet, denn es überzeugt, dass sie für jeden Typ Flachdach-Unterkonstruktion und für die Module die genannten Vorteile bewirken.
Unsere Gerüstkonstruktion umfasst auch die stillgelegten Kachelofen-Schornsteine.
Mit dem langen ZiegelDach ganz rechts auf dem Foto wäre es leichter & leistungsstärker, aber gehört uns nicht. Mit unserer eigenen Dachschräge zur Straße mit bester Süd-Ausrichtung & 45° Winkel zaudern wir, denn zur Stuckfassade nicht so ganz passend. Wenn alle anderen Sachen erledigt sind, werden wir es wahrscheinlich dann doch tun, denn jedes Watt zählt - auch ohne Einspeisevergütung.
Die Überwachungskamera braucht es, weil es
leider Leute gibt, die von anderen Häusern über die Dächer kommend schon
Dummheiten auf unserem Dach machten.
Aber wir mögen die Überwachungskamera zur Anlagen-, Horizont-, also auch
Wetterbeobachtung oder im Winter, ob sich die Module selbst vom Schnee befreien
oder wir nachhelfen müssen. Bisschen "Wintersport" schadet uns nicht.
Das feiern wir als Vorteil der Flachdach-PV.
Warum überhaupt:
1, Es macht uns allen im Haus Spaß, in Sachen Strom nicht nur Verbraucher,
sondern auch Erzeuger zu sein & zwar endlich auch auf naturschonendere
Weise.
2. Es rechnet sich für alle.
3. Wichtige energetische Maßnahmen sind nicht überall möglich, so z.B. bei
uns wegen wertvoller Stuckfassade, was wir aber mit der Dach-PV energetish
überkompensieren können.
Zur Historie:
Die in den ersten zwei Jahren hohen Einspeisungen resultierten daraus, dass
wir im Jahr 2023 trotz zeitig gestellter Anträge nur 3 Zweirichtungszähler
montiert bekamen und es bis hinein ins Jahr 2024 unzulässig war, die fertige
Photovoltaik an rücklaufende Altzähler anzuschließen. Im Jahr 2025 erneuerte
uns die Netzgesellschaft die weiteren Zähler.
Die in 2023 und 2024 den drei vorhandenen Zweirichtungszählern die fertigen
Photovoltaikanlagen der anderen Wohnungen anzuschließen, war uns alternativlos,
denn derart lange teure Anlagen ungenutzt zu lassen, wäre nicht nur schade,
sondern unzumutbar, zumal wir keine Einspeiservergütung beanspruchen.
Die lange Wartefrist hatte allerdings auch für uns den Vorteil, dass kreativ
wurden und Überkapazitäten Inselanlagen einzuspeisen begannen, so dass alle
Mieter bspw. kostenlos E-Fahrräder usw. aufladen können & hoffentlich auch
bald E-Autos.

PV20251105 PV2B
PV2 k2 die
Sonne ging heute um 16:29 Uhr unter. aber es gab noch ein paar PV-Watt.
Hmm. eigentlich müsste es "Sonnuntergang" und nicht
"Sonnenuntergang" heißen, denn uns scheint ja nur eine Sonne.