Renditeobjekte

Als Renditeobjekte werden Immobilien bezeichnet, die zum Zweck der Gewinnerzielung durch laufende Erträge angeboten bzw. gekauft werden, also nicht vom Käufer bewohnt/genutzt werden, sondern mit Gewinn (Rendite) vermietet oder verpachtet werden. 

Mieten und Pacht müssen also höher als die Bewirtschaftungskosten und Instandhaltungskosten sein. 

Ist das nicht der Fall, dann handelt es sich entweder um ein Spekulationsobjekt oder um eine Schrottimmobilie.

Zwei Arten der Rentabilität:

1. Die gewöhnliche Rentabilität, dass ein Objekt an sich Gewinne erwirtschaftet und zwar nachhaltig, also nicht etwa dadurch, dass erforderliche Instandhaltungen eingespart werden und die Immobilie allmählich verschleißt.

2. Die Fremdkapital-Rentabilität ist die eigentlich wirkliche Rentabilität, wenn nämlich die Kapitalanlage höher verzinslich ist als das Fremdkapital in voller Kaufpreishöhe. In solcher Rechnung wird auch das Eigenkapital wie Fremdkapital betrachtet, was viele Immobilienkäufer nicht überlegen, obwohl das Eigenkapital immerhin versteuertes, also eigentlich "teuerstes" Kapital ist. 
Das Kriterium solcher Fremdkapital-Rentabilität erfüllen nur die wenigsten "Renditeobjekte" bzw. würden nahezu sofort Käufer finden. Zumeist wird den Erwerbern genügen, wenn das "Renditeobjekt" den Kreditbetrag "abzustottern" erhoffen lässt.

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