Schweizer bewahren sich das Staatsfernsehen

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"Nur bezahlen müssen, was wir nutzen" ? - Jedes vernünftige Gemeinwesen beruht darauf, dass man gemeinsam für gemeinsame Infrastruktur aufkommt, die man nicht sämtlich nutzt. 

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Warum tun sich viele so schwer, sich zu "Staatsmedien" zu bekennen? Zumal "staatliche Medien" etwas anderes sein können und in unserem Land anderes sind als "Regierungsmedien".
Die "Staatsverdrossenheit", die in solchen Debatten zum Vorschein kommt, mag es ja geben, aber wie die Abstimmung in der Schweiz zeigt, hat sie nicht annähernd die Dimension die Tiefe,

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Ich kann den Artikel nicht lesen, aber das muss auch nicht sein, denn a) entschieden die Schweizer anders, b) auch die TAZ steht im Wettbewerb zu den ÖR-Medien. Und zwar schärfer, weil sie sich weniger Werbeeinnahmen erfreut als Medien, deren Publikum gegenüber Unternehmensinteressen unkritischer sind. Deshalb würde auch die TAZ lieber gestern als morgen die ÖR-Medien abgeschafft sehen, wenngleich sie es vermutlich nicht in solcher Schärfe fordert, wie es andere Privatmedien tun. .

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DANKE, hab's gelesen - hatte AboFalle befürchtet ;-)
Also etwas ÖR-Verteidigung, zumal das TAZ-Publikum vermutlich auch nicht mitmachen würde, wenn sie sich gegen ÖR positioniert.
Meine Sorge vor einer "Fox-Welt" sind jedenfalls groß, denn Polen zeigt, wie labil Strukturen sind, die für demokratisch gefestigt gehalten wurden.
Das kann uns hier auch noch blühen, wenn der Politik nicht gelingt, die Zukunftsängste substanziell abzubauen, was zu verstehen voraussetzt: Auch die "besten Bilanzen" sind von gestern - und bieten zwar immerhin bessere Ausgangssituation für die Zukunft, aber für die Zukunft braucht es Konzept, an das sich glauben lässt.

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Markus S. Rabanus  2018-03-05  

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