Statut der Initiative-Dialog

Ein Statut im Sinne einer beschlossenen Sache haben wir nicht, denn 
1. ist uns die Wirkung wichtiger als die Absichten,
2. ist die Initiative-Dialog eine Community mit unterschiedlichen Schwerpunkten, die sich von Thema zu Thema zu gemeinsamer Aktivität überparteilich, unabhängig, multikulturell, dezentral und multiportal, kontinuierlich zusammenfindet.  Und darin formuliert sich die entwickelte Gemeinsamkeit:

Community meint: es gab keine Grundsteinlegung, sondern nur Bausteine, die zusammenfanden oder gebastelt wurden, weil sie zum Weiterbau fehlten. History 
Überparteilich meint:  die Mitwirkenden gehören entweder keiner Partei an oder suchen die parteiübergreifende Initiative zum Dialog miteinander und mit Extremisten. Aus dieser Überparteilichkeit ergeben sich zwangsläufig und logisch jene  Unvereinbarkeiten für die redaktionelle Mitverantwortung solcher Menschen und Gruppierungen, denen ihre Wahrheit wichtiger ist als die Ansichten, die im überparteilichen Dialog neu gewonnen werden können. Auch auf diese Weise erklärt sich das "Ihr" und "Wir" in unseren Foren, Chats und anderen Politikbereichen, obwohl es zum Thema nicht immer erforderlich wäre.
Unabhängig meint: wir werden von niemandem unterstützt, dem wir Rechenschaft schuldig wären.  Wir schulden vielmehr all jenen Rechenschaft, die sich im Wirkungskreis unserer Aktivitäten befinden.
Multikulturell meint: wir verstehen Kultur nicht als abzuschließendes Gebäude, sondern eher als Gebäude mit vielen Räumen, sicherlich auch solchen, in denen die Menschen in ihren Sprachen, Bräuchen und Glaubensrichtungen ungestört durch andere leben und kommunizieren können. Wir bemühen uns besonders um Räumen, in denen sich die Menschen über den Tellerrand ihrer Besonderheiten hinaus kennen lernen und eine gemeinsame Kultur entwickeln, derer es in jedem Land bedarf, um Verschiedenes nicht in Gegensätzliches driften zu lassen.
Beispiele:  www.Zigeuner.de und www.Kurdistan.de 
Dezentral meint: wir haben keine Könige, Präsidenten, Päpste, Aufsichtsräte etc., sondern arbeiten in unseren Bereichen unabhängig und bestimmen das Maß der Zusammenarbeit durch unsere gegenseitige Mitwirkung in Foren, Chats und Redaktionen.
Multiportal meint: wir haben kein "Zentralorgan", sondern kommen über verschiedene Webs zu gemeinsamer Aktivität wiederum in dem Maße, wie wir gemeinsame Inhalte in unsere Webs einbeziehen.   KLICK
Kontinuierlich meint: trotz oder wegen der konzeptionellen Spontaneität dieses Projekts gelingt es, die Grundfunktionen einer Community stabil zu gewährleisten.
Die Initiative-Dialog hat monatlich oft mehr als 200.000 Besucher (Mai 2002) und ist im Bereich des Dialogs mit Extremisten und Verfeindeten die möglicherweise größte Internet-Initiative überhaupt. 
Auch aus diesem Grunde sind wir selbst vielen Anfeindungen ausgesetzt, was uns nicht  stört, weil es in zweifacher Weise wichtiger Teil unseres Konzepts ist:
1. indem wir uns "treffen lassen", ergeben sich Chancen zum Dialog,
2. die Kritik entwickelt unser Denken.
Wir wollen also den Streit um des Friedens willen, was für uns bedeutet, dass wir ihn so friedlich wie möglich führen und nutzen.
Einigkeit in der Methode: im zuvor Gesagten besteht hochwahrscheinlich Einigkeit hinsichtlich der dialogischen Methode. 
Vielen von uns ist es sehr ernst mit ihren Anliegen, was sie uns spüren lassen,
anderen wiederum ist Ernsthaftigkeit und Spaß kein Widerspruch. 
Wir brauchen uns nicht voneinander zu distanzieren, wie es viele in der Politik zur Eigenprofilierung für erforderlich halten, denn wir gehen ohnehin davon aus, dass der Mensch bei aller sozialen Einbindung und Verpflichtung ein Individuum bleibt und danach zu beurteilen ist, was ihm innerhalb seiner gesellschaftlichen Möglichkeiten individuell gelingt oder misslingt.
So bleibt uns für ein Statut (wie auch dieser Text) nur die Sammlung unserer individuellen Motivationen. 
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