Transzendentale Meditation (TM)

 

Die Transzendentale Meditation geht auf einen Inder namens Mahesh Prasad Varma (alias Maharishi Mahesh Yogi) zurück. Er  gründete bereits 1958 mit der "Wissenschaft der Kreativen Intelligenz" die Transzendentale Meditation (TM), deren Lehre in ihren Grundzügen aus der indisch-hinduistischen Tradition stammt.

 

 

In Werbeprospekten stellt sich die TM vor als:

  • "...eine natürliche, leicht erlernbare und besonders wirksame geistige Technik zur vollen Entfaltung Ihrer Persönlichkeit.
  • TM bewirkt auf natürliche Weise einen Zustand großer Ruhe und Entspannung, wie er selbst im Tiefschlaf nicht erreicht wird."

Das Erlernen der TM-Technik erfolgt nach einem "standardisierten Lehrverfahren", welches einen Einführungs- und Vorbereitungsvortrag, ein persönliches Gespräch (ca. 15 Minuten Dauer) und persönliche Unterweisung sowie die Bestätigung der Richtigkeit der Erfahrungen umfasst. Das eigentliche Erlernen der Technik innerhalb der persönlichen Unterweisung benötige lediglich 60 Minuten. Im Verlauf dieses Programms werde dem Meditierenden individuell eine Meditationssilbe, ein aus dem Sanskrit stammendes Mantra, übergeben. Mit Hilfe des Mantras soll der Mensch in einen einzigartigen Ruhezustand gelangen und der Geist zunehmend feinere Schichten des Denkens erfahren. Es soll zweimal täglich für etwa 20 Minuten innerlich wiederholt werden.

 

 

Für nahezu alle Problemfelder des individuellen sowie gesellschaftlichen Lebens bietet die TM mit Hinweis auf und Dank an den Meister Maharishi eine universell Gültigkeit erhebende Methode an. Man verspricht: 

  • Glückliche Partnerschaften
  • Verbesserte Lernfähigkeit
  • Erfolg im Beruf
  • Harmonie in der Gesellschaft
  • Persönlichkeitsentfaltung
  • Verbesserte Gesundheit

Meditierende sollen z.B. ein  waches Immunsystem besitzen und seltener krank werden. Für diese These werden angebliche Langzeitstudien aufgeführt:  TM-Ausübenden hätten 87 Prozent weniger Herz-Kreislauf-Erkrankungen, annähernd 60 Prozent weniger bösartige Tumore, 87 Prozent weniger neurologische Krankheiten, 30 Prozent weniger Infektionen, fast 50 Prozent weniger Krankheiten des Verdauungssystems und 73 Prozent weniger Erkrankungen der Atemwege. 

 

 

Das Bundesverwaltungsgericht hielt in seinem Urteil vom 23.05.1989 fest, dass die von dieser Bewegung vermittelte Meditationstechnik bei labilen Personen zu psychischen Schäden führen könne.