Volker Sommer (* 2. Juni 1954 in Holzhausen bei Kassel) ist ein deutscher Anthropologe und Professor für Evolutionäre Anthropologie am University College London (UCL).

Volker Sommer wurde während seiner Schulzeit im Jahr 1973 Bundessieger bei Jugend forscht mit einer Arbeit über das Sozialverhalten von Schmetterlingsraupen. Nach seinem Abitur studierte er Biologie, Chemie und Theologie in Göttingen, Marburg, Berlin und Hamburg. Seit 1981 ist er an einer Langzeitfeldstudie über Tempelaffen in Indien beteiligt. Von 1986 bis 1988 war er Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung. 1985 wurde Sommer promoviert und habilitierte sich 1990. Er nahm ab 1990 teil an einer mehrjährigen Untersuchung von Gibbons im thailändischen Regenwald. Danach lehrte er zunächst als Privatdozent für Anthropologie und Primatologie an der Universität Göttingen. Außerdem war er von 1991 bis 1996 Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der University of California in Davis.

Seit 1996 hat Sommer den Lehrstuhl für Evolutionäre Anthropologie am University College (UCL) in London inne. Seit 1999 leitet er ein Projekt zur Erforschung der Schimpansen im Bergwald Nigerias[1].

Er veröffentlichte bislang rund hundert Arbeiten zur Biologie des Sozial- und Sexualverhaltens und zur Kulturwissenschaft sowie belletristische Texte. Seine Schriften wurden in verschiedene Sprachen übersetzt, so unter anderem ins Italienische, Spanische, Englische, Wallonische, Koreanische und in Hindi. Sommer schreibt regelmäßig für verschiedene Zeitschriften, wie Geo, Stern, FAZ, Natur, Kosmos, Die Zeit, Der Spiegel, Die Welt, Die Weltwoche und NZZ. Außerdem wirkt er bei Radio-, Film- und Fernsehproduktionen mit, wird oft zu Podiumsdiskussionen eingeladen und betreibt eine rege Vortragstätigkeit.

Sommer ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Giordano-Bruno-Stiftung.

Quelle und mehr >> http://de.wikipedia.org/wiki/Volker_Sommer 


Volker Sommer engagiert sich gegen den  Speziesismus mindestens zugunsten Menschenaffen.

persönliche Wertschätzung >> sehr, sehr hoch. Markus Rabanus

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