zum Streit mit Jörg | |
Jörg veröffentlichte in der TAZ vom 03.08.2001 eine bitterböse Kritik KLICK und griff im ChatForum insbesondere Sven an, siehe unten Heute kennt Jörg uns sicherlich besser, aber der Schaden durch seinen
vielfach im Internet verbreiteten TAZ-Artikel ist bleibend und jeden Tag
ein verletzendes Zeugnis gegen uns. |
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Hallo Jörg, Irrtum No.1 = die Chatregeln (siehe Datei "Kick &
Mute") sind nicht erst seit Deinem Artikel in Aktion, sondern seit Monaten. So viel Gemeinsamkeiten haben wir jedoch nicht, aber darin liegt eine Menge an Attraktivität unseres Projekts begründet, in wirklichem Pluralismus von politischen Charakteren. Wir haben gar nicht im Sinn, etwas "Besonderes" zu sagen, sondern wollen das "Normale" zu den "verlorenen Seelen" tragen :-)), die wir eben nicht für "verloren" halten, weil es überwiegend
Kinder und Heranwachsende sind. Irrtum No.6 = "marktschreierisch" >> Wenn WIR nicht mit denen reden, mit wem reden sie dann?
<< Mensch Jörg, da haste Dich echt vertan und uns ganz schön
geschadet. Ich könne versuchen, ne offizielle
Gegendarstellung in die TAZ zu bringen? Ob ich damit "juristisch
durchkomme" - Auweia. Trotzdem und allemal Sven Möller |
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zuvor hatte Jörg seine TAZ-Kritik im Chatforum ergänzt: | |
von Jörg Fischer am 4.Aug.2001 17:51 Ich finde die Entwicklung im Chat durchaus interessant - bis Donnerstag, den 2.8. konnte de facto jeder mit fast jedem Nick auftauchen und auch bei der Anwesenheit von Admins nahezu ungeniert rechtsextremistische und neofaschistische Propaganda betreiben und gegen den ganzen Reigen der Feindbilder herziehen - von Einwanderern über Andersdenkende bis zu Schwulen. In der Regel wurde dies toleriert. Was war die Folge? Der Chat hat sich faktisch zu einer Bühne von Faschisten entwickelt, darüber hinaus konnten sie den Chat missbrauchen, um mit mutmaßlich gleichgesinnten Kontakte zu knüpfen. Der Chat war so die virtuelle Fortsetzung des unsäglichen Konzepts der "akzeptierenden Sozialarbeit" mit rechtsextremen und neofaschistischen Jugendlichen - grundsätzlich etwas, was ja dem diskussionswürdigen Selbstverständnis der "Initiative Dialog" nicht widerspricht. Am Freitag, den 3.08. erschien mein Kommentar auf der Meinungsseite der taz (die tageszeitung, www.taz.de ) und seitdem wird recht rigoros gekickt und gebannt was das Zeug hält. Sven hat offenbar diesen Kommentar von mir, in dem es um Aussteigerprojekte und dabei u.a. auch um diesen Chat, zwar gelesen - das er ihn verstanden hat bezweifle ich. Das Problem sind doch in erster Linie nicht alleine die Nicks - von eindeutig hetzerischen abgesehen, sondern was die betreffenden Leute an faschistischer Hetze rüberbringen und das Diskussionsangebot systematisch missbrauchen. Ein Vorgang der übrigens absehbar war. Warum wird jemand, der als Nick "Stahlkreutz"" hat gekickt - obwohl er sich nicht rassistisch oder faschistisch äußert und nicht als Rechter bezeichnet werden kann? Kommt es auf den Nick an oder darauf, was die Leute von sich geben? Jetzt kann mir vorgehalten werden, ich hätte diese Kritik bei den Verantwortlichen vor meinem Artikel u.a. in der TAZ vorbringen können. Richtig - das habe ich auch versucht, nur: Sven hat es abgelehnt darüber in einem Privatfenster zu diskutieren. Sein abstruser Vorschlag, darüber im Hauptchat zu diskutieren kommt für mich nicht in Frage, so lange dort Faschisten sind. Ich diskutiere nicht mit Faschisten darüber, ob sie ihre Agitation betreiben dürfen oder nicht - egal ob in Medien, auf der Strasse oder eben im Internet. |
Neonase ist
Neonazi und teilt wohlwollend
die Sorgen der TAZ: "Nazis.de ist schädlich"
- fragt sich eben nur für wen -
Für alle jene, deren
"harte Konzepte" im Vergleich
zum DIALOG das Nachsehen haben.