Asymmetrischer Krieg
Jeder Krieg ist "asymmetrisch", zumindest in der Vorstellungswelt des Angreifers, denn Kriege werden nur begonnen, wenn sich jemand erhofft, dem Angegriffenen fehle es an genügenden Gegenmitteln.
Begriffskritik: Häufig werden
militärische Abenteuer, Probleme bzw. Verbrechen, denen der Erfolg versagt
bleibt, damit gerechtfertigt, dass der gegnerischen Seite eine
"asymmetrische Kriegführung" zum Vorwurf gemacht wird, als sei Krieg
eine Sportveranstaltung und die Feinde einander verpflichtet, sich auf einem
gemeinsamen Schlachtfeld militärisch zu messen.
Deshalb halte ich es für einen Kriegspropagandabegriff, der die eigenen
Aktivitäten beschönigt und die Aktivitäten des Gegners delegitimieren soll,
als gäbe es den >> Gerechten Krieg.
Markus Rabanus 20130121+20130207
lexikalisch >> http://de.wikipedia.org/wiki/Asymmetrische_Kriegführung
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