Dialog mit Identitären

Lektion für jene, die sich "Identitäres" im Kleinhirn basteln:

1. Es gibt kein Volk aus Schlechten oder Guten, wenngleich es scheint, dass die Guten in Minderzahl seien, weil gut zu sein, oft anstrengender ist.

2. Glücklicherweise ist Gutes auch vielen Schlechten recht, weshalb uns allen nicht jede Gesellschaft schlecht.

3. Wer die Welt und die Menschen hinter den Hügeln auch nur ein wenig besser kennt und hinter den Kulissen von Reiseprospekten, entdeckt seinesgleichen - die Guten, die Schlechten, entdeckt die Identität des eigenen Universellen und zugleich die eigene Beschränktheit im Leugnen von Gemeinsamkeit.

4. Wobei gewöhnlich nicht zwischen "Guten" und "Schlechten" unterschieden werden müsste, sondern wie beim Blick in den Spiegel zwischen "Besserem" und "Schlechterem".

Markus S. Rabanus 2017-07-19

 

Identitäre phantasieren sich Identitäten in Horden, weil ihnen die individuelle Phantasie für individuelle Identität fehlt. 

Markus S. Rabanus 2017-08-22

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