Energiespeicher
Energiepolitik << TabletPC-optimiert >> Energielexikon

 

Kohle, Erdöl, Erdgas sind fossile Energiespeicher, die über viele Millionen Jahre CO2 der Atmossphäre entzogen, und nun in den letzten 200 Jahren in immer größerem Umfang verbrannt wurden und so viel CO2 freisetzte, dass wir uns einen Klimawandel einbrockten. 

Um die temporären Überschüsse aus den erneuerbaren Energien für die Bedarfsspitzen zu bevorraten, braucht es Energiespeicher, z.B. >> EE-Gas, Batterien, Stromspeicherheizung, Pumpspeicherkraftwerke oder andere Schwerkraftwerke, vor allem aber auch "intelligenteren Stromverbrauch", der das Stromlastprofil auf dem Stromangebot anpasst.

ABER wer macht eigentlich die Überkapazitäten und müsste Energie speichern? 

Immerzu wird ausgerechnet den Erneuerbaren Energien eine Pflicht zur Energiespeicherung angedichtet, obgleich es noch lange kein “Überangebot” an Erneuerbarer Energie gibt, sondern in Starkwindphasen und an sonnigen Tagen ein temporäres Überangebot aus der Verbrennung fossiler Energieträger und aus der Atommüllproduktion (Ausstieg 2023), weil sich die Großkessel tatsächlich und/oder angeblich schlechter drosseln/abschalten lassen als ein Windrad.

Deshalb müssten die Großkesselbetreiber E.ON usw. viel eher in die Pflicht zur Energiespeicherung genommen werden, zumal ihr Energieverbrennungskonzept ökonomisch und ökologisch unverzeihlicher ist und sie Milliarden an Dividenden der Energiewende unterschlagen. 

msr20121217  >>  Energie-Forum  `    FORDERUNG >> Dynamische Stromtarife

Die einfachste Variante zur Speicherung überschüssigen Ökostroms wäre die Erhitzung von Wasser, bspw. für Fernwärme, aber auch in Haushalten.

Photovoltaik-Projekt >> Batterien

spezieller >> LiFePO4  LithiumBatterien  AkkuStation

RegelSpeicher  großtechnisch >> Batteriekraftwerke   und kleintechnisch könnten viele beitragen >> AkkuStation

WebTipp >> https://www.youtube.com/@GeladenBatteriepodcast

Auch für Privathaushalte wird das #Stromspeichern immer attraktiver, denn LFP-Akkus kosten heute oft 60 % weniger als im Oktober 2022, als ich in irrtümlicher Erwartung steigender Preise kaufte.
Die Verbilligung wird weiteren Schub bekommen, wenn die Natrium-Akkus den LFP-Akkus Konkurrenz machen.

Je mehr gespeichert wird, desto stabiler die Netze & auch die Börsenstrompreise, es sei denn, dass der Speicherausbau mit dem Zubau an WKA und PV zu wenig Schritt hält.

Mal aufgezählt, welche Energiespeicher-Bausteine es braucht:

1. Batterien zentral und dezentral. Dezentral bspw. durch lade-bidirektionale Elektrokraftfahrzeuge, wenngleich ich mehr von Hauptspeichern in Gebäuden halte.

2,. Auf Seiten der Netzbetreiber Großkondensatoren für rasche Reaktionen auf Lastschwankungen.

3. Elektrolyse, wenngleich über Wirkungsgrade gestritten wird, aber sobald es um Überschüsse aus bspw. WKA und PV geht, fallen Wirkungsgradverluste weniger ins Gewicht.

4. Elektrische Warmwasserbereitung ist die schnellste & billigste Möglichkeit zum Abfangen von WetterEnergieÜberschüssen im Netz und lassen sich nicht nur für Fernwärme nutzen, sondern mit Dynamischen Stromtarifen auch für Speicher wasserführender Gebäudeheizungen diverser Art, ob auf Verbrennungstechnik oder besser auf Wärmepumpen basiert.

5. Aus manchen Talsperren lassen sich Pumpspeicher-Talsperren machen, indem ihnen weitere Staudämme eingezogen würden.

6. Elektrisch-hydraulische Feststoff-Hubspeicher.,

7. Elektrische Feststoff-Wärmespeicher.

8. Druckspeicher.

Markus S. Rabanus 2024-01-04

Spitzenlast   Grundlast   Mittellast    Netzlast  

Energie    Speicher    Netzlastmanagement     Umweltlexikon    Energielexikon

  Dialog-Lexikon    Zuletzt