Generalmobilmachung 

Die Generalmobilmachung der Militärpotentiale in einer politischen Krise wird regelmäßig kontraproduktives Krisenmanagement sein, denn sie löst so gut wie automatisch die selbe Maßnahme auf der Gegenseite aus. 

Es entsteht dadurch eine provozierte Notwehrsituation.

Wer Kriege vermeiden will, muss den Staaten also auch das Recht zur Generalmobilmachung bestreiten.   

Grundsätzlich gilt: Je weiter militärische Potentiale in Friedens- und Krisenzeiten zueinander auf Distanz gebracht werden und je geringer ihre Mobilität ist, desto einfacher  ist der Krieg zu vermeiden, weil das Risiko des "Präventivschlags" reduziert wird.

"Wer den Frieden will, muss zum Krieg rüsten", ist unglaubwürdig, dass er friedlich bleiben will und erhöht die Spannungen.

markus rabanus 200405

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