Gegen frisch gebackenen FDP-Generalsekretär Patrick Döring läuft ein
  Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts einer Unfallflucht. Zeugen hatten
  sein Kennzeichen notiert, nachdem er einem parkenden Fahrzeug den Spiegel
  beschädigt hatte, zunächst angehalten, seinen eigenen Spiegel gerichtet habe
  und weggefahren sei. Döring wurde als Täter ermittelt, bekennt sich zum
  Schaden, von dem er aber nichts bemerkt habe. Sollte ein Gericht zur
  Auffassung gelangen, dass er es bemerkt haben müsse, wäre es vermutlich mit
  seiner "Generalskarriere" vorbei.
  - Dann bitte aber auch mit Patrick Döring als
  "FDP-Verkehrsexperte".
  - Dann bitte aber auch mit Patrick Döring als Aufsichtsratsmitglied der Bahn
  AG.
  
  Was sollen wir mit solchen Leuten? Aber es gibt halt auch Fans, z.B. den
  FOCUS, wo eine Martina F. ihren Job macht und Döring als "Mann fürs
  politisch Handfeste und Konkrete" hochleben lässt, der dem "Schaumburger
  Kreis" angehöre, "jenem liberal-konservativen Flügel, ... der sich
  oft über den „Säusel-Liberalismus“... mokiere. ... Grundsätzlich könnte
  Döring somit die klassische FDP-Klientel ansprechen, der der
  Wirtschaftsliberalismus am Herzen liegt." Lobhudelei ohne Ende. Die FDP
  muss dem FOCUS gerettet werden, denn sie bedienen mit konzertierten Methoden
  die selbe Klientel.
  
  Die Methoden der
  "Wirtschaftsliberalen":
  
  Die Methode solcher Dörings und Focus-Schreiber ist: Immerzu solche
  Wirtschaftsunternehmungen positiv zu vertreten, die eher negativ sind und von
  der Gesellschaft skeptisch beurteilt werden, denn solche Unternehmungen
  brauchen politische und mediale Unterstützung so sehr, dass sie dafür mit
  Parteispenden und großformatigen Werbeanzeigen bezahlen.
  
  Mit Liberalität hat es indes nichts zu tun, denn interessant ist für die
  Lobbyarbeiter nur, was groß und skrupellos genug ist, um die
  "Kommunikation" mit einem Bruchteil des Effekts zu korrumpieren.
  Es macht den Lobbyarbeitern überhaupt nichts aus, wenn sie als "Rampensau"
  irgendeiner AG beschimpft werden, denn das steigert ihnen in solchen Kreisen
  das Ansehen und den Marktwert zugleich. Aber auf Dauer dann nicht nur "in
  solchen Kreisen", sondern sie werden aufgeblasen zu dem, was dann für
  die gesamte Gesellschaft tauge. Und taugt doch zu nichts.
  
  Politisch Scheitern können solche Leute nur dann, wenn sie sich im Kleinen
  erwischen lassen, womit sie im Großen gefeiert tun, z.B. Unfallflucht. Im Großen
  genügt dann zur Rehabilitation der "Rücktritt" oder gar nur die
  "Wende" usw.
