UNO-Pazifismus-Probleme

Eingestreut ein Beispiel unter vielen: 

Wenn aber kein Krieg mehr droht, was wird dann aus den Nationalstaaten? Denn typischerweise entstanden die meisten Nationalstaaten auf Wegen bzw. wegen der Kriege. 
Wenn sodann mittels Weltrepublik also kein Krieg mehr droht, was hält dann die Nationalstaaten zusammen? Oder würde ein Zeitalter des Separatismus und der Kleinststaaterei Folge sein? 

Politische Zerfledderung anstelle von mehr Gemeinsamkeit? 

ÜBERARBEITUNG erforderlich, denn zu wenig Bezug zur Friedensfrage

Auch die linkeste Landesregierung Deutschlands kommt ja nicht wirklich ohne die Zuzahlungen aus gemeinsamen Töpfen mit konservativen Landesregierungen aus, weshalb letztere bspw. den Länderfinanzausgleich einschränkten, sich also gegenüber schwächeren Bundesländern ein Stück weit entsolidarisierten. 
Ähnliches passierte uns mit der EU, dass wer mehr in die Gemeinschaftskasse zahlte als ihr entnehmen durfte, den EU-Verfassungsentwurf per Volksabstimmung ablehnte oder sogar den Austritt in die Wege leitete, der "Brexit". 

Und wenn dann sogar die gefestigteren Demokratien und Sozialstaaten in Wohlstandsoasen einerseits und Elendsregionen zerflleddern würden, wäre das dann überhaupt noch "kultiviert" zu ordnen? 

Wenn 70 Prozent der Bayern auf den Straßen marschieren mit Transparenten wie "Bayern zuerst! Bayern den Bayern!" usw., wie würde man sie im Bund halten wollen und können? 

Mit Sprüchen wie "Seid solidarisch!"? - Dann würden es eher 80 Prozent auf die Straße bringen zugunsten des Separatismus. Auch Bayern sind nett wie andere, aber allen Menschen ist gleich, dass sie lieber zu denen nett sind, die sie nett finden, während es für Politik in Deutschland, in Europa und in der Welt eben nicht auf unverlässliches Nett-Finden ankommen kann, sondern auf allgemeinverbindliche Pflichten und Rechte.

Es braucht Ausarbeitung zu solchem Problem.

Wer Einfälle hat, möge aus ihnen kein Geheimnis machen, sondern sie vortragen.

Markus S. Rabanus 20170830           >>> Diskussion

 

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