Unter
anderem gab es eine "Gemeinsame Erklärung der G8 zur
Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen"
"1. Uns
ist bewußt, dass die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen (MVW)
und ihrer Trägermittel eine wachsende Bedrohung für uns alle
darstellt. Zusammen mit der Vebreitung des internationalen
Terrorismus ist sie die größte Gefahr für die internationale
Sicherheit." ...
Der Iran und
Nordkorea werden aufgefordert, ihre angeblichen Atomwaffenprogramme
einzustellen.
Beides sind
Staaten, an deren
Widerlichkeit niemand zweifelt, aber von denen keine Bedrohung ausgeht, die auch nur
annähernd mit den Zerstörungspotentialen einiger G8-Staaten verglichen
werden könnte. - Den G8-Staaten fiel hingegen nichts ein, was sie
selbst zum Abrüsten veranlassen könnte.
Und auch dem
Bundeskanzler fiel dazu nichts ein, dabei wäre die Forderung so
einfach: "Alle
Fragen von Krieg und Frieden sind über die Vereinten Nationen zu
klären und nur die Vereinten Nationen dürfen über die Herstellung
und den Einsatz von militärischen Mitteln verfügen." -
Also könnten die G8-Staaten damit beginnen, ihre Militärs den
Vereinten Nationen zu unterstellen - KLICK
- und mehr als 3/4 einer wirklichen, globalen Friedensordnung wäre
geschafft.
Doch so friedlich
ist unser Bundeskanzler nun auch wieder nicht, dass er den
grundsätzlichen Streit für eine friedliche Weltordnung wagt.
Stattdessen soll es so weitergehen wie bisher: Mal Krieg, mal
Frieden, mal JA zum Völkerrecht, mal NEIN. Die G8-Staaten
wollen sich nicht vom Prinzip ihrer Willkür lösen und in das
Völkerrecht einbinden lassen.
Herr
Schröder! Händeschütteln
ist wichtig, aber nicht weniger wichtig wäre das klare Wort.
Schieben Sie die Verantwortung nicht auf die USA, denn die
Europäische Union will es mit ihrer Verfassung nicht besser machen.
KLICK
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