Föderale Weltrepublik
Ein Kind braucht einen Namen, um es rufen zu können. Mit politischen Wünschen ist es nicht anders.
Autor Richard Maxheim favorisiert als jahrzehntelang engagierter Weltbürger die Bezeichnung "Föderale Weltrepublik".
Es hat gegenüber meiner bloßen "Weltrepublik" den Vorteil, dass man sich unter föderaler oder föderierter Republik nicht so sehr ein zentralistisches Ungetüm vorstellen muss, zumal der Föderalismus und das in ihm auszuarbeitende Subsidiaritätsprinizip wichtige Aspekte auch der Gewaltenteilung und Bürgernähe darstellen.
"Weltrepublik" ist in meinen Texten
allerdings bloßer Oberbegriff (und "leichte" Domain), denn auch mir schwebt kein zentralistisches
Staatswesen vor, wenngleich sich geografische und politische Distanzen durch
die Technisierung verringern.
Etwas sperriger ist in anderen Texten von
Subsidiärer Weltrepublik die
Rede, ohne dass bislang die Kompetenzverteilung skizziert wäre, zumal auch noch immer ein EU-Thema, sogar auch innenpolitisches
Thema: Es gilt die Doppelung und Verdreifachung von Administration zur
selben Sache zu vermeiden, wie sie durch Bundesstaaten und Staatenbünde bloß
Pöstchen vermehrt, überflüssige Zuständigkeitskonkurrenzen schafft, der
Transparenz und somit der Demokratie schadet, Synergien versäumt.
Wenn Zusammenschlüsse Mehrkosten anstelle von
Kosteneinsparung oder wenigstens Kostenneutralität bedingen, dann spielt das
den Spaltern in die Hände.
Nächste Aufgabe: Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Föderalismus und Subsidiarität
ausarbeiten.
Markus S. Rabanus 2017-08 / 2018-03
Weitere Überlegungen sind getitelt mit Nationalföderale Weltrepublik und Weltrepublik Aller Nationen.*
Titelseite >> Weltrepublik
* the world is always under Construction msr200306